Auf den Spuren von Frédéric Chopin in alten Klostermauern. Die Kartause von Valldemossa gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca.
Im Jahr 1399 wurde das Kloster Cartuja de Jesús Nazareno des Kartäuserordens errichtet. Es ist heute unter dem Namen "Kartause von Valldemossa" bekannt und gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca. Unter anderem hat es seine Berühmtheit durch die Beherbergung des Komponisten Frédéric Chopin und seiner Lebensgefährtin, der französischen Schriftstellerin George Sand, erlangt.
Im Jahr 1835 wurden die Mönche, aufgrund staatlicher Einziehung von kirchlichem Eigentum, aus dem Kloster vertrieben und die neun Klosterzellen einzeln verkauft. Diese sind heute noch in Privatbesitz und in einigen Zellen sind Museen untergebracht.
Sehenswert sind die neoklassische Kirche (erbaut zwischen 1751 und 1812), die historische Apotheke des Kartäuserklosters mit originalen Apothekergefäßen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die Bibliothek, der Audienzsaal und natürlich die Klosterzellen Nr. 2 und 4, die von Frédéric Chopin und George Sand für ca. 3 Monate im Winter 1838/39 bewohnt wurden. Der Aufenthalt damals verlief nicht wie gewünscht und 98 Tage nach der Ankunft im November 1838 sind sie, hauptsächliche wegen Chopins gesundheitlichem Zustand, wieder abgereist.
Aus dieser Zeit befinden sich einige Reliquien, wie z.Bsp. eine Haarsträhne von Chopin, das mühsam beschaffte Pleyel-Klavier aus Frankreich oder Sands Buchmanuskript "Un Hiver à Majorque" (Ein Winter auf Mallorca).
Unter anderem kann man in der Druckerei eine gut erhaltene Druckmaschine aus dem Jahr 1662 bewundern.
01. Dec – 31. Jan
01. Mar – 31. Oct